Organisation und Beziehung
In Organisationen spielen neben den Prozessen, die auf die Erfüllung der eigentlichen Arbeitsaufgabe bezogen sind auch vielfältige zwischenmenschliche Interaktionen eine zentrale Rolle. Hierbei können Konflikte entstehen, die oft von nicht bewussten Verwicklungen angeheizt und aufrecherhalten werden können und den Konfliktteilnehmern "das Aussteigen" unmöglich machen. Diese ungelösten Spannungen haben auf die Organisationsabläufe einen erheblich störenden Einfluss, können Frührungskräfte und Mitarbeiter massiv belasten und bis zur inneren oder tatsächlichen Kündigung führen.
Beratung hilft dabei, die Perspektive zu wechseln, die verdeckten "Spielregeln des Miteinanders" zu erkennen und bei Bedarf auch zu verändern.
Zielgruppen
- Einzelpersonen
- Teams
- Führungskräfte und Leitungsteams
Einzelcoaching
Im Einzelcoaching werden unterschiedliche Unterstützungsperspektiven angeboten:
- Persönlichkeitsentwicklung: Weiterentwicklung von Stärken und Herausarbeitung eigener Konfliktneigungen. Hier werden sowohl innere als auch äußere Konflikte (also Konflikte mit sich selbst oder anderen) vor dem Hintergrund hinderlicher Einstellungs- und Handlungsmuster reflektiert.
- Konfliktbewältigung: Unterstützung bei konkreten Konflikten und Erarbeitung von Lösungen, um aus den Verwicklungen mit den anderen Konfliktteilnehmern "auszusteigen". Hierbei ist es notwendig, die eigenen oftmals unbewussten "Spielregeln" und die der anderen Konfliktteilnehmer zu verstehen.
- Sparingspartner: Der Coach bietet einen geschützten und vertrauensvollen Rahmen, um hier kontinuierlich über auftauchende Konflikte zu reflektieren und auch mögliche Belastungen aus dem privaten Umfeld in die Beratung mit einzubeziehen.
Teamcoaching
Ein Team kann hier mit Unterstützung eines "neutralen Dritten"
- bisher offene oder verdeckte „unlösbare“ Konflikte aufdecken, beenden und zu einem kooperativen und produktiven Miteinander zurückfinden.
- regelmäßige „Updates“ durchführen, um eine Kultur der offenen Konfliktbearbeitung und produktiver Aufgabenorientierung zu etablieren ("nichts anbrennen lassen").
Leitungsteams/Führungskräfte
In Gruppen bis zu 9 Teilnehmern werden (z.B. alle 6-8 Wochen für 3 Stunden) „Fälle“ typischer oder schwieriger Führungssituationen besprochen, die die jeweiligen Teilnehmer einbringen. Mit Unterstützung der Gruppe können Lösungsoptionen entwickelt und so systematisch die Vielfalt des Lösungsrepertoires erweitert werden.